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2024/02/14

Gefährdung durch Oberflächenwasser – Risikobewusstsein schafft die Basis

Die Angst vor Starkregen ist groß und beschäftigt die Bevölkerung zunehmend (siehe Bericht des ORF OÖ).

Was präventiv dagegen unternommen werden kann, um Schäden durch Wetterextreme vorzubeugen, damit beschäftigen sich unsere Experten des EPZ – Elementarschaden Präventionszentrums.

Durch Starkregen verursachte Überflutungen ziehen ihre Spuren der Verwüstung immer häufiger durch Gebiete, die der Öffentlichkeit noch gar nicht als überflutungsgefährdet bekannt bzw. bewusst waren. Doch nur wer weiß, dass er gefährdet ist, kann präventiv etwas dagegen unternehmen.

Risikobewusstsein schafft Präventionsbasis

Im ersten Schritt ist Bewusstseinsbildung nötig: Neben den Wassereintrittspunkten in ein Gebäude stellt die subjektive Risikowahrnehmung der Objekteigentümer einen zentralen Bestandteil für die Etablierung präventiver Schutzmaßnahmen (Video) dar.

Experten des EPZ führten in Oberösterreich nach realen Ereignissen an über 150 Standorten in den Gefahrenbereichen basierend auf Oberflächenwasserkarten Analysen durch:

Die Gefahrenbeurteilung der betrachteten Objekte zeigte, dass 60% dieser Standorte eine moderate bis erhöhte Gefährdung durch Oberflächenabfluss aufweisen, doch 90% der Objekteigentümer sich des Gefahrenpotenzials nicht bewusst waren.

(Abbildung 1: Auf Oberflächenwasserkarte aufbauende Gefahrenanalyse von 54 betrachteten Objektadressen, ©Starl)

(Abbildung 2: Gefahrenbewusstsein der befragten Objekteigentümer der potenziell gefährdeten Liegenschaften, ©Starl)

Unser Experte Mathias Laudacher über das Risiko von Wasserschäden durch Oberflächenwasser: Video

Die Eintrittsstellen von Oberflächenabfluss in Gebäude sind vielfältig, doch geschützt werden kann jedes Gebäude – ob Bestand oder Neubau. Der Kosten-Nutzen-Vergleich zwischen Schutzmaßnahmen und möglichem Schaden fällt dabei immer positiv aus. Die Experten des EPZ analysieren und beraten für einen effizienten Gebäudeschutz.

Wie schütze ich Gebäude vor Wassereintritt? Dazu gibt es auch auf unserem YouTube Kanal einige interessante Videos, die einige Präventionsmöglichkeiten aufzeigen.