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Neues Merkblatt: Planung und Erfordernis von Objektfunkanlagen
Manche Bauteile, wie z.B. Blechfassaden oder metallbedampfte Fensterscheiben, aber auch bewehrter Beton beeinflussen die Funkversorgung von außen in das Gebäude und innerhalb von Gebäuden negativ. Für die Einsatzabwicklung ist es für die Feuerwehren, aber auch die anderen Einsatzorganisationen wichtig, die Kommunikation über Funk aufrecht erhalten zu können. Das kann für den Einsatzerfolg und die Sicherheit der Einsatzkräfte entscheidend sein. Mit dem in Oberösterreich in den letzten Jahren flächendeckend eingeführten digitalen Behördenfunk BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) steht den Einsatzkräften nun ein Funksystem zur Verfügung, mit dem sie im Bedarfsfall auch organisationsübergreifend miteinander kommunizieren können.
In dem nun vorliegenden Merkblatt, das gemeinsam mit dem Oö. Landes-Feuerwehrverband erstellt wurde, wurden nun erstmals bereits für die Planungsphase von Objekten anhand von Kriterien, wie Nutzung und Gebäudeausdehnung, Vorschläge erarbeitet, ab wann eine Überprüfung der Funkverbindung innerhalb des Gebäudes sinnvoll ist, um die Notwendigkeit einer Objektfunkanlage abzuklären. Dabei wurde auf die speziellen Anforderungen des Digitalfunks, wie z.B. der Einsatz von Trunked-Mode (Netzmodus) oder Direct-Mode (Direktmodus), Rücksicht genommen.
Das Merkblatt soll einerseits zeitgerecht auf die Thematik hinweisen, dass möglicherweise eine Objektfunkanlage erforderlich ist, andererseits aber auch überbordende Forderungen zur Errichtung solcher Anlagen verhindern.
Ein Dank gebührt dem Oö. Landes-Feuerwehrverband für die konstruktive Zusammenarbeit bei der Erstellung des Merkblattes.
Das Merkblatt finden Sie in unserer Mediathek zum Download.